Homöopathie.

Klassische Homöopathie ist kein Sammelbegriff für »alternative« Heilmethoden, sondern eine eigenständige Therapieform mit klar definierten Gesetzen.

Homöopathie für Kinder und Erwachsene.

Sie kann auf einen großen Wissensschatz aus rund 200 Jahren Heilerfahrung seit ihrer Begründung durch Dr. med. Samuel Hahnemann zurückgreifen und wird heute mit Erfolg bei akuten wie chronischen Erkrankungen angewendet. Millionen von Heilerfolgen wurden seither ausgewertet und in zahlreichen wissenschaftlichen Werken dokumentiert; sie dienen dem Homöopathen als Grundlage für seine Therapie.

Nach Ansicht der klassischen Homöopathie ist nicht allein der Körper erkrankt, sondern der ganze Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele. So erfährt der Patient durch die Therapie auf allen drei Ebenen eine Steigerung des Wohlbefindens.

Behandlungsansatz

Neben den körperlichen Beschwerden berücksichtigt deshalb die klassische Homöopathie ebenso die Lebensgewohnheiten, die Persönlichkeitseigenschaften wie auch die Sorgen, Ängste und Träume des Patienten. Jeder Patient wird als individuelle Persönlichkeit behandelt und bekommt ein Arzneimittel, das auf seinen spezifischen Zustand genau abgestimmt ist. Wenn beispielsweise drei Patienten a Migräne leiden, so bekommt wahrscheinlich jeder von ihnen ein anderes, für ihn speziell ausgewähltes Arzneimittel. Selbst wenn das allgemeine Krankheitsbild übereinstimmt, unterscheidet sich die Krankengeschichte und die persönliche Ausprägung der Krankheit bei jedem Patienten.

Verlauf der Behandlung

Das ausführliche Gespräch bei der Neuaufnahme eines Patienten (Erstanamnese) kann sich über ein bis zwei Stunden erstrecken. Während dieser, nur der klassischen Homöopathie eigenen, gründlichen Fallaufnahme macht sich der Homöopath ein umfassendes Bild von der Krankengeschichte und hält dabei alle wichtigen Informationen schriftlich fest. Die eigentliche Arbeit beginnt mit der Auswertung der Symptome und Patientenaussagen, die der Homöopath analysiert und mit hunderten von Arzneimittelbildern in der Literatur vergleicht. Aus diesem Grunde ist es ein Zeichen gewissenhafter Arbeit, wenn der Homöopath während der Anamnese in Büchern nachschlägt (repertorisiert) und den Fall nach Abschluss der Behandlungssitzung nochmals gründlich durcharbeitet. Erst dann, nach sorgfältiger Prüfung aller Faktoren durch den Homöopathen, wird dem Patienten die passende und für ihn spezifische Arznei verordnet.